Im Museum für Systrav auf Terra findet sich unter anderem auch der erste funktionstüchtiger Graviter, der 1949 an Bord der USSS Pride of Freedom in Betrieb genommen wurde.
Dieses auch als Schwerkrafter bekannte Gerät produziert durch die Umsetzung der zugeführten Energie in Drehung ein künstliches Schwerkraftfeld senkrecht zu seiner Achse. Die Ausdehnung dieses Feldes ist direkt proportional zur Energiezufuhr.
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Die Nummern bezeichnen folgende Bestandteile:
1: Kraftfeldgenerator
2: Flügel des Rotationskörpers
3: Schwungkolben
4: Wasserzuflüsse für Dämpfungsgewicht (Abfluß unter dem Schwungtisch 8)
5: Befestigungsklammern
6: Stellschrauben für Achsenausrichtung
7: Feinjustierung für Generatorleistung
8: Schwungtisch
9: Verankerungsplattform
10: Stromzufuhr
Zur Veranschaulichung des Graviters steht auch eine stereoskopische Darstellung dieses ersten Exemplares zur Verfügung. Bei Interesse klicken Sie bitte die kleine Grafik an.
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Als sich in den frühen 1960ern durch einen Zufall herausstellte, daß der Graviter im Betrieb zugleich eine teilweise Neutralisierung der von außen auf das Schiff wirkenden Gravitationskräfte bewirkte, begann der Siegeszug dieses zunächst als Spielerei angesehenen Gerätes, denn nun konnten die Raumschiffe mit Graviter deutlich länger und stärker beschleunigen, ohne daß Mannschaft oder Passagiere dadurch beeinträchtigt wurden.
Im Prinzip entspricht dieser frühe Graviter den Modellen, die in unsere modernen Schiffe eingebaut werden. Um die Nebeneffekte des Graviters optimal ausnutzen zu können, werden sie dezentral zum Heck verschoben in die Schiffe eingebaut. Die heutige Forschung arbeitet daran, die Neutralisationskräfte des Graviters noch weiter zu optimieren, um auf diese Weise in der bemannten Raumfahrt noch schneller gefahrlos höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.
Dr. Milo T. Jones
Kurator des Museum für Systrav, New York, Terra
Zur Darstellung des Graviter bediente ich mich des Stereoskopbildes Pendelapparat von Tafel VIII aus: O.Hecker, Bestimmung der Schwerkraft auf dem Atlantischen Ozean sowie in Rio de Janeiro, Lissabon und Madrid, Veröffentlichung des Königl. Preuszischen Geodätischen Institutes, Neue Folge No.11, Berlin 1903
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letzte inhaltliche Änderung am 16.01.2017.