Diese räuberischen Fluginsekten besitzen zwei durchsichtige und farblose Flügelpaare und vier behaarte Beinpaare. Zur Verteidigung können sie eine stark ätzende Flüssigkeit aus einer trichterförmigen Drüse am Kopf verspritzen. Die bisher bekannten Exemplare sind im ausgewachsenen Zustand zwischen 2 und 6 Zentimetern lang, die Flügelspannweite beträgt in der Regel knapp das doppelte der Körperlänge. Die Farben variieren zwischen goldgrün und azurblau. Man weiß, daß sie aus Puppen schlüpfen, das Aussehen der Maden vor der Verpuppung ist jedoch noch unbekannt.
Die von einem präparierten Exemplar angefertigten Zeichnungen zeigen die Drachenfliege von der Seite und von oben.
Die Studie der Vorderseite des Tieres entstand nach Beschreibungen ihres Flug- und Angriffverhaltens. Sehr schön kann man hier den nach vorne gerichtenen Säuretrichter erkennen, aus dem die Drachenfliege ihre Beute und ihre Gegner mit einen Säuretropfen beschießt, um sie abzuwehren bzw. zu betäuben und ggf. vorzuverdauen.
Der genaue Verlauf der inneren Organe konnte noch nicht festgestellt werden, da bei einer Sezierung der gefangenen Tiere die agressive Säure das Innere des Tieres zur Gänze zerfraß.
aus: Atlas der Raumparasiten,
Stuttgart '40, S.247.
© der Zeichnungen sämtlich bei Thomas Trapp (Termetia, brotkopp.de), 2004,
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letzte inhaltliche Änderung am 24.04.2006.