::24:04:18 Die RSS Dragon auf
ihrem Weg durchs Sonsyst

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Enerql

Die Energiequellen für Leuvenhook und das Sonsyst

Enerql ist all denen gewidtmet, die mich immer aufs Neue zu weiteren Ideen für das Sonsyst und Leuvenhook inspiriert haben. Den vier wichtigsten Gruppen von Menschen - den Weltenbastlern, den sciencefictionwriters, dem Literarischen Salon und meiner Familie - sind hier eigene Seiten reserviert.
Über das Sonsyst als Inspirationsquelle für andere ist mehr unter Adgifs > Reaktionen zu finden.

Am Anfang waren die Geschichten - zuerst eine (Instability, 1983), dann lange Zeit später eine zweite mit dem selben Helden (Futterpflanzen, 1987/8). Diese und der Hintergrund der Welt, in der sie spielen, verdanken ihre Existenz neben meiner ersten Leserin - meiner Schwester Johanna - vor allem meinem Lesestoff, insbesondere dem bei den Geschichten-Hintergründen bereits erwähnten humoristischen SF-Roman Lancelot Biggs: Spacemann von Nelson Bond, den ich 1979 das erste mal gelesen habe. Daher stammt die Idee, einen 'Episoden-Roman' zu verfassen, aber auch das Raumschiff'feeling' bei Bond hat die Lebensumstände auf der RSS Dragon stark geprägt.
Erst im Nachhinein ersichtlich wurde für mich auch der starke Einfluß von Moebius' (Jean Girauds) Comics über Major Grubert, der zum Teil absurde Abenteuer in einer SF-Umgebung (aber nicht nur dort) erlebt. Auch die Erzählweise anderer Moebius-Comics, die ich Anfang der 1980er Jahre zu lesen begann, prägten sehr stark den Charakter der Leuvenhook-Geschichten und hinterließen ihre Spuren im Sonsyst.

Die Welt hat in jüngster Zeit eine Reihe von Anregungen auch aus anderem Bildmaterial bekommen, nämlich dem, das ich zu ihrer Ausgestaltung ausgewählt habe. Da sind zum einen die Portraits der Crew-Mitglieder der RSS Dragon. Allein das Durchstöbern meiner Sammlung auf Flohmärken zusammengetragener Fotos beflügelte meine Phantasie, und so manch ein Crew-Mitglied erhielt seinen Namen nach dem Eindruck, den das ausgewählte Bild auf mich machte - wenn nicht der Name schon feststand und ein Bild zu diesem Namen gesucht wurde.
Zum anderen gibt es die wunderbaren Marskarten, die auf den NASA-Webseiten, dort insbesondere der MOLA-Seite, zu finden sind. Einige dieser realen Karten bilden die Grundlage meiner in Arbeit befindlichen Mars-Karten für den noch immer geplanten Interaktiven Krieg um den Mars, denn ein solcher kann ja nur mit gutem Kartenmaterial geführt werden...
Und auch das PRoMars-Logo würde ohne diese Karten ganz anders aussehen.

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Das Lebensgefühl der Welt, daß ich durch die Präsentation der Welt aus der Sicht der Bewohner des Sonsyst deutlich zu machen versuche, wurde - gewissermaßen 'hintenrum' - sehr stark von einer Rollenspielrunde beeinflußt. Die Darwinisten-Loge, unter den Demiurgen auch als Bad Muskau bekannt, spielt in einer Welt, die der unsrigen sehr ähnlich ist, in der jedoch der Ehrbegriff und der Verhaltenskodex des 17. und 18. Jahrhunderts dominiert, obwohl wir die 1920er Jahre schreiben.
Natürlich entstand die Welt von Bad Muskau für uns Spieler zu allererst durch die lebhaften Schilderungen unseres hervorragenden Spielleiters Klaus 'Eskar' Eisenack, aber auch durch unsere regelmäßigen Lesungen aus Etikette-Büchern der Jahrhundertwende um 1900, die wir zur Einstimmung unternahmen.
Mein Verständnis der Welt von Eskar deckte sich in vielen Punkten mit den bereits existierenden Teilen meiner Welt, so daß eine Identifikation fast zwangsläufig wurde, auch wenn sich beide Welten in vielem regelrecht widersprechen. Die langen Gespräche mit Eskar trugen ihr übriges dazu bei, daß der Einfluß von Bad Muskau auf das Sonsyst nicht unerheblich ist.

Anregungen und konkrete Hintergrundinformationen zur Beschreibung des Sonsyst hole ich mir vorzugsweise aus meinem Mondflugatlas (Patrick Moore, Bern, Köln 1971, urspr. London 1969). Das ist ein sehr zerlesenes DIN A 4-Buch, das mir meiner Erinnerung nach meine Eltern Anfang der 1970er schenkten. Mit der Umrechnung der darin angegeben km-Entfernungen in Sm wurde mir selbst die Dimension, in der sich meine Welt bewegt, deutlicher - und das beeinflußte wiederum die Beschreibung meiner Welt.
Und das Erstaunliche ist: je mehr Elemente der Welt ich beschreibe, desto mehr fällt mir ein, was noch beschrieben werden sollte - und obwohl alles - zumindest meiner Meinung nach - mit der Weltbeschreibung in den existierenden Geschichten übereinstimmt, bekommt es ganz andere, reichhaltigere Dimensionen, die die ganze Welt in meinen Augen immer plastischer macht.
Ich hoffe, dieser Eindruck entsteht auch bei den Lesern dieser Seiten.

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letzte inhaltliche Änderung am 27.04.2006.